ILS
Die Feuerwehren und weiteren Hilfsorganisationen im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. werden seit April 2010 von der Integrierten Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr Regensburg alarmiert.
Die entsprechenden Zugangsdaten sind den Feuerwehren bereits mitgeteilt worden. Als Ansprechpartner steht KBM Klaus Eichenseer in seiner Tätigkeit als Fachberater EDV für diesen Bereich zur Verfügung.
Textauszug aus der Leitstellen-Homepage
Die Integrierte Leitstelle (ILS) Regensburg umfasst als Einsatzgebiet die Landkreise Cham und Neumarkt, sowie den Landkreis und die Stadt Regensburg. Feuerwehr und Rettungsdienst sind dann einheitlich unter der Notrufnummer 112 zu erreichen. Von hier aus werden sowohl die Einsätze der Feuerwehr als auch die des Notarztes und des Rettungsdienstes koordiniert. Jeder Notruf egal ob es brennt, ein Unfall geschehen ist, der Notarzt benötigt wird oder es sich um einen anderen Notfall handelt läuft unter der 112 in der Integrierten Leitstelle auf. Hier sorgen qualifizierte Mitarbeiter dafür, dass der Anrufer schnell die erforderliche Hilfe erhält.
Ein Ansprechpartner für alle Notlagen
Die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle haben eine fundierte feuerwehrtechnische und rettungsdienstliche Ausbildung durchlaufen. Diese Ausbildung gestattet es dem Disponenten, einen Anrufer gezielt die notwendige Hilfe zukommen zu lassen.
Bürgerbegehren und Bürgeranforderungen, schnelle und effiziente Reaktion und Bereitstellung der Hilfe für in Not geratene Bürger ist oberstes Ziel der Integrierten Leitstelle Regensburg.
Die ILS Regensburg setzt sich aus unterschiedlichen baulichen und technischen Komponenten zusammen. Alle Komponenten sind so zueinander eingestellt, dass sie optimal zu bedienen und zu bearbeiten sind und ein Höchstmaß an Sicherheit hinsichtlich der Prozessabläufe, der Funktionalität und des Sicherheitskonzeptes der Leitstelle dienen.
Der Betrieb
Betreiber der ILS Regensburg ist die Stadt Regensburg, vertreten durch das Amt für Brand- und Zivilschutz, in der Kurzbezeichnung Berufsfeuerwehr Regensburg.
Die Berufsfeuerwehr Regensburg als verantwortlicher Betreiber der Leitstelle betreibt die Leitstelle in einer Kombination als Einsatzzentrale für die Berufsfeuerwehr Regensburg und als Dienstleister Integrierte Leitstelle Regensburg für die zugeordneten Landkreise Regensburg, Cham und Neumarkt.
Rund 630.000 Einwohner, 700 Ortschaften mit ihren Feuerwehr- und Rettungsdiensten werden über die ILS Regensburg betreut. Insgesamt sind im Jahr ca. 75.000 Einsätze für Feuerwehr- und Rettungsdienste, zum Teil als Einzeleinsätze, zum Teil als kombinierte Einsätze aufzunehmen, zu disponieren, zu alarmieren und in der Einsatzbearbeitung zu unterstützen.
Für die Erfüllung dieser Aufgabe sind eine Fülle von Organisationsaufgaben bis hin zu abgestimmten Alarmierungsplänen auszuarbeiten und in einem ständigen Dialog mit den örtlichen Hilfskräften und Feuerwehren aktuell zu halten.
Die neue zentralisierte Einsatznachbearbeitung (zEN) - auch eMS genannt ist mit den bekannten Zugangsdaten erreichbar unter:
oder https://einsatznachbearbeitung.bayern
oder https://einsatznachbearbeitung.bayern.de
06.12.2021; K. Eichenseer, KBM/FB EDV
Merkblatt für die Feuerwehren Zusammenarbeit ILS Regensburg
Zur Optimierung der Zusammenarbeit hat unsere Integrierte Leitstelle ein Merkblatt mit einigen Hinweisen erarbeitet, von deren Beachtung beide Seiten profitieren können. Ergänzend hat der Landkreis Neumarkt noch ein paar Hinweise zur Beachtung angefügt.
Die Umstellung der Alarmierung der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes von der FEZ NM auf die ILS Regensburg erfolgte am Montag den 12. April 2010. Die Telekom hat an diesem Tag die Notrufnummer 112 der einzelnen Ortsnetze nach und nach auf Regensburg umgestellt.
Die offizielle Umstellung der Alarmierung zur Integrierten Leitstelle bei der BF Regensburg erfolgte dann im Rahmen eines Pressetermins am 19. April 2010.
Seit diesem Zeitpunkt werden die Feuerwehren zu allen Notfall- bzw. Alarmeinsätze nur mehr von dort aus alarmiert.
Die für die Feuerwehren des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. einschlägige "Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)" ist auf dieser Seite im Bereich DOWNLOADS in der jederzeit aktuellsten Fassung verfügbar. Alle Feuerwehren sollten sich mit den Inhalten, soweit für
sie von Bedeutung, vertraut machen, um die künftige Zusammenarbeit mit der ILS optimal zu gestalten.
Anregungen und Probleme müssen zwingend auf dem "Dienstweg" über die örtlich zuständige Führungskraft (KBM-KBI-KBR) an das Landratsamt eingereicht werden. Direkte Kontaktaufnahme mit der ILS bezüglich Alarmierung ist nicht vorgesehen und wird von der ILS auch nicht weiterbearbeitet.
Unabhängig davon ist es für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Alarmplanung unbedingt erforderlich, bei Rückfragen hierzu unbedingt die erforderlichen Informationen weiter zu geben.
Update der eMS und ORCA im Produktivsystem der zentralisierten Einsatznachbearbeitung auf Version 5.5.x
Das Update für die Webanwendung (eMS) wird am 24.10.2022 von 09:00-13:00 Uhr stattfinden. In diesem Zeitfenster ist die zEN/eMS nicht erreichbar!
Parallel hierzu wird auch die Schnittstelle für die Übertragung der Berichtsdaten (ORCA) auf einen neuen Versionsstand gebracht. Da die Schnittstellen-Verbindungen für die Übermittlung der Berichte neu konfiguriert und wieder einzeln initiiert werden müssen, wird es zu Verzögerungen bei der Übertragung von Einsatzberichten aus den Leitstellen im Zeitraum vom 24.10.2022 (09:00 Uhr) bis 25.10.2022 (18:00 Uhr) kommen. Nach Wiederherstellung der Verbindung zur jeweiligen ILS kann es noch etwas dauern, bis alle Berichtsdaten nachübertragen und in die eMS übernommen worden sind.
Als Highlight wird die lang erwartete Möglichkeit verfügbar sein, sich sein Passwort an eine persönliche Mailadresse schicken zu lassen. Ebenfalls wird hier eine Erinnerung per E-Mail vom System automatisch versendet, wenn das Passwort demnächst ablaufen wird. Hierzu ist es zwingend erforderlich, dass die Benutzer eine persönliche E-Mail-Adresse (Funktionsadressen nicht empfohlen!) im System hinterlegen und bei Bedarf auch selbst aktualisieren. Dies kann im Programm oben rechts nach Klick auf das Personen-Symbol und dann unten im Fenster auf das Zahnrad-Symbol- geschehen. Bitte nach Eingabe der Mailadresse unbedingt das Speichern (Disketten-Symbol) nicht vergessen ;-)
14.10.2022, KBM / FB EDV K. Eichenseer
Information zur Zentralisierung der webbasierten Einsatznachbearbeitung
Nach Einspielgung des aktuellsten Update im November 2021 hat sich der Name der Anwendung "EMS" (= ELDIS-Management-Suite) in "eMS" (= eurofunk-Management-Suite) geändert. Und mit dem Umzug des Verfahrens "Einsatznachbearbeitung" (= EN) aus den Archivsystemen der Integrierten Leitstellen in das Rechenzentrum des Freistaats Bayern wurde nun daraus eine "zentralisierte Einsatznachbearbeitung" (= zEN).
Hauptsächlich wurde die Barrierefreiheit integriert und die Benutzeroberfläche überarbeitet und modernisiert.
Zu den Änderungen in Kurzfassung:
- Neue Technik bzw. Software: zEN (zentrale Einsatz Nachbearbeitung), läuft jetzt bayernweit auf einem Server – gegenüber den bisherigen selbständigen Leitstellenservern
- Es wurde überwiegend an der Barrierefreiheit optimiert.
- Grundlegende inhaltliche Änderungen im Bereich Einsatzberichte und Stärkemeldung sind nicht erfolgt.
- Lediglich die Benutzeroberfläche hat sich etwas verändert
- Es wurden alle vorhandenen Daten aus dem alten System übernommen (Berichte, Einsatzmittel Fahrzeuge, Geräte, Material, Personal, Helfer) und können weiterhin verwendet werden
- Alle bisherigen Benutzerzugänge sind auch weiterhin gültig – Benutzername und Passwort wie bisher…. (falls erfolglos, bitte bei mir melden)
- Die in der Offline-Zeit erfolgten Einsätze sind bereits integriert und können bearbeitet werden – so wie auch die aus der Zeit davor noch nicht fertig gestellten Berichte !
- Erstmals wurden Handbücher bzw. Anleitungen für die verschiedenen Arbeitsfelder erstellt.
Die neue zentralisierte Einsatznachbearbeitung (zEN) - auch eMS genannt ist mit den bekannten Zugangsdaten erreichbar unter:
oder https://einsatznachbearbeitung.bayern
oder https://einsatznachbearbeitung.bayern.de
06.12.2021, KBM / FB EDV K. Eichenseer
Sicherheitswache?
Bei den selbst anzulegenden Tätigkeiten wird oftmals für Absicherung von Prozessionen, Flurumgängen und Festzügen eine "Sicherheitswache" gewählt. Zur Beurteilung ob damit die richtige Tätigkeit gewählt ist, kann evtl. folgende Definition weiterhelfen:
"Die Sicherheitswache ist ein Bereitschaftsdienst, den die Feuerwehr bei bestimmten, besonders gefährlichen Anlässen vor Ort leistet, um beim Eintritt dieser Gefahren sofort eingreifen zu können."
Siehe hierzu auch das Merkblatt Sicherheitswache, in dem die Veranstaltungen mit Pflicht- und freiwilligen Sicherheitswachen abschließend erläutert sind.
Klein-/Mittel- oder Großbrand?
Als Entscheidungshilfe beim Ausfüllen eines Einsatzberichtes BRAND nachfolgende Definition des Brandumfangs in Abhängigkeit der eingesetzten Rohre/ Löschmittel.
Software zur Fernwartung:
Über das bayernweit einheitliche Datenbanksystem der Leitstellen sind folgende Tätigkeiten für Statistik möglich:
- Alarmeinsätze (Technische Hilfeleistung und Brand): Diese Einsatzarten können nur durch die Leitstelle angelegt werden.
- Folgende Tätigkeiten können von jeder Feuerwehr selbst angelegt werden:
- Übungen und Ausbildungsveranstaltungen jeglicher Art
- Sicherheitswachen (im Sinne es BayFwG und der Spezialgesetze, Anordnung durch Gemeinde/Stadt!)
- Sonstige Tätigkeiten (freiw. Tätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit usw.)
In der Auswertung im Rahmen des Jahresberichts werden nur solche Berichte berücksichtigt, bei denen die digitale Unterschrift des Kommandanten gesetzt ist - mindestens Bearb. Status: Fertig (2) oder höher.
Bei Problemen bitte Info an den Fachberater EDV, KBM Klaus Eichenseer per Mail
mit kurzer Problemdarstellung.